Wofür wir stehen
Unser Selbstverständnis
Das Weiße Kreuz ist ein Fachverband für Sexualethik und Seelsorge innerhalb der Evangelischen Diakonie.
Kompetenz: Das Weiße Kreuz ist ein bundesweit tätiger Fachverband, der sich biblisch, wissenschaftlich und praxisorientiert mit Fragen der Sexualethik und Beziehungsgestaltung beschäftigt.
Christliche/ biblische Orientierung/ Werte: Das Weiße Kreuz orientiert sich in seiner Arbeit an biblischen Werten. Seine Mitarbeiter wissen sich mit Jesus Christus verbunden.
Gelingendes Leben: Das Weiße Kreuz vermittelt lebensbejahende Wege zur Beziehungsgestaltung.
Bildungs- und Beratungstätigkeit: Das Weiße Kreuz verwirklicht seine Ziele durch Seelsorge und Lebensberatung. Es wirkt präventiv und helfend durch Vorträge, Seminare und Publikationen. Es arbeitet in Netzwerken und fördert diese.
Selbstverständnis nach innen: Die Organisationskultur des Weißen Kreuzes hat das Wohl der Menschen im Blick. Es ist eine Non-Profit-Organisation, die ihre Mittel und Ressourcen wirtschaftlich und gemeinnützig einsetzt.
Unsere Ziele
Zweck des Vereins ist die Förderung der Religion, die Förderung des Schutzes von Ehe und Familie, sowie die Förderung der Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe. Das Weiße Kreuz sucht seinen Zweck insbesondere zu erreichen durch
- Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung,
- Wegweisung und Hilfe in Fragen der Sexualität
- Biblische Verkündigung und Seelsorge
- Sexualethische Stellungnahmen und sexualpädagogische Maßnahmen
- Bereitstellung und Verbreitung von geeigneten Veröffentlichungen
- Öffentliche Veranstaltungen, Tagungen, Seminare, Lehrgänge für Mitarbeitende sowie Freizeiten
- Informationsveranstaltungen, insbesondere in Schulen, Gemeinden und Jugendgruppen
- Seelsorgerliche Begleitung und praktische Hilfen für Schwangere, junge Mütter und Frauen im Schwangerschaftskonflikt, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Familienarbeit.
Was uns wichtig ist
Wer Menschen berät, kann einen bedeutenden Einfluss auf lebenswichtige Entscheidungen gewinnen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, verfügen die dem Weißen Kreuz verbundenen Beraterinnen und Berater des Weißen Kreuzes über eine geeignete Qualifizierung, die den Kriterien der German Association of Christian Counsellors (ACC) oder der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) entspricht. Alle unsere Berater und Beraterinnen nehmen regelmäßig Supervision und Fortbildung wahr, sind in der Prävention sexualisierter Gewalt geschult und haben sich auf unsere Beratungsethik verpflichtet, die Sie hier herunterladen können:
BERATUNG BEI FRAGEN ZUR GESCHLECHTLICHEN ORIENTIERUNG
Gemäß den Richtlinien der WHO ist Homosexualität keine gesundheitliche Störung. Seit 2020 sind in Deutschland Behandlungen, die "auf die Veränderung oder Unterdrückung der sexuellen Orientierung oder der selbstempfundenen geschlechtlichen Identität gerichtet sind (Konversionsbehandlung)“ zielen, nur noch an erwachsenen und voll einwilligungsfähigen Menschen zulässig. Es ist verboten, solche Behandlungen anzubieten, zu vermitteln und dafür zu werben. Zum Teil berichten Menschen, dass ihnen solche Versuche Leid und Enttäuschung verursacht haben. Das Weiße Kreuz nimmt diese Schilderungen sehr ernst und bietet keine entsprechenden Behandlungen an.
Menschen, die gleichgeschlechtliche Anziehung erleben und für die sich aus unterschiedlichen Gründen damit ein Konflikt verbindet, brauchen qualifizierte Ansprechpartner/innen, die ihre Anliegen und Überzeugungen ernst nehmen und gleichzeitig die geltenden fachlichen Standards und den gesetzlichen Rahmen umfassend beachten. Wenn Menschen in diesen Fragen eine Beratung des Weißen Kreuzes in Anspruch nehmen, wird in ergebnisoffenen und fachlich verantworteten Klärungsprozessen erarbeitet, worin die erlebten Konflikte begründet sind und welche individuellen Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen.
Immer wieder fragen uns Menschen, was denn das Besondere an christlicher Lebensberatung ist, welche Rolle die Religion dabei spielt und in welchem Verhältnis sie zu humanwissenschaftlichen Einsichten steht. ACC hat dazu eine Erläuterung herausgegeben, die Sie hier herunterladen können:
Wie religiöse oder ethnische Unterschiede haben auch solche im Bereich der Sexualität immer wieder zu Diskriminierungen geführt. Das Weiße Kreuz hat deshalb eine Antidiskriminierungserklärung verabschiedet, die ebenfalls zu den Grundlagen unserer gesamten Arbeit gehört.
Diskussionen zu intimen und emotionalen Fragen lassen oft an Respekt und Sachlichkeit zu wünschen übrig. Uns ist eine konstruktive Streitkultur wichtig, auch und gerade dann, wenn die Überzeugungen weit auseinanderliegen. Deshalb haben wir uns selbst Standards gesetzt, wie wir in Kontroversen kommunizieren wollen.
Nachhaltigkeit ist derzeit in aller Munde. Unabhängig davon, wie Entwicklungen im Einzelnen beurteilt werden, wollen wir mit unseren Ressourcen verantwortlich umgehen. Das Weiße Kreuz trägt seit Jahren mit der Erzeugung von Solarstrom zur Gewinnung erneuerbarer Energie bei. Seit 2015 beläuft sich der Ertrag unserer beiden Anlagen auf insgesamt 325,5 Megawattstunden. Seit 2019 wird der gewonnene Strom auch für den Eigenverbrauch genutzt. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 59,75 MWh produziert.