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Folgen und Auswirkungen
Moralpanik oder Verharmlosung?
In der Debatte um die Wirkung von Pornografie gibt es viele Stimmen. Auch innerhalb der Forschung haben sich Lager gebildet. Dabei wird mitunter postuliert, es gebe keine Nachweise einer schädlichen Wirkung von Pornografie. Aussagen wie diese wirken in den Ohren derjenigen Menschen, die auf ein von Pornografie zerstörtes Leben zurückblicken, wenig überzeugend. Sie lassen sich auch kaum mit denjenigen psychologischen Theorien in Übereinstimmung bringen, die das Lernen des Menschen erklären und beschreiben.
Zugleich besteht die Gefahr, vom Einzelfall auf die Allgemeinheit zu schließen. Besonders helfende Berufe wie Seelsorger oder Therapeuten neigen dazu, ihr „anekdotisches Wissen“ zu verallgemeinern oder voreilige Zusammenhänge herzustellen. Dennoch gibt es einige Tendenzen, die übereinstimmend von Betroffenen geschildert werden. Für manchen ist die Erkenntnis befreiend, diese Zusammenhänge zu erkennen. Was also wissen wir über die Wirkung von kontinuierlichem Konsum von Pornografie?
Eine Sucht kann entstehen.
Zu den gut dokumentierten Folgen von Pornografiekonsum gehört eine mögliche Suchtentwicklung. In einer großen Untersuchung aus den Niederlanden wiesen ca. 1% der Internetnutzer eine exzessive oder suchtartige Nutzung von Onlinepornografie auf. Die reichliche Nutzung von Online-Erotika war in dieser Untersuchung auch zugleich der einzige langfristige Prädiktor für die Entwicklung einer Internetsucht. D.h., jemand, der regelmäßig Erotika online konsumiert, wird wahrscheinlicher ein Jahr später zwanghafte Internetnutzung aufweisen als jemand, der Rollenspiele oder Chats nutzte (1).
Das Risiko, aus einer „moderaten“ Nutzung erotischer Onlineangebote eine Sucht zu entwickeln, ist von Person zu Person unterschiedlich. Tabea Freitag, eine Psychotherapeutin, unterscheidet in ihrer Arbeit zwischen drei gefährdeten Gruppen (2):
1. Klassische Sexsüchtige, die ihre Sexsucht hauptsächlich auf das Internet verlagern.
2. Prädisponierte Gruppe, die aufgrund ihrer psychischen Struktur, Persönlichkeit, Biografie, Sexualpräferenz oder ihres Bindungsstils besonders gefährdet ist, auf das Internet auszuweichen.
3. Unauffällige Entdecker, die im Zuge ihrer sexuellen Lerngeschichte Erotika ausgesetzt waren und sich über einen längeren Zeitraum antrainiert haben, Pornografie routiniert und regelmäßig zu nutzen. Diese Gruppe hat häufig in der Pubertät mit Pornografiekonsum begonnen und hat Erfahrung mit Online-Erotika lange vor den ersten tatsächlichen Sexualkontakten gemacht.
Selbstverständlich kann es mitunter in Biografien zu einer Mischung dieser Ursachenzusammenhänge kommen. Auch verfügen manche Menschen über Ressourcen, die die Entwicklung einer Sucht nach Online-Erotika verhindern.
Die Wirkung erotischer Reize lässt nach.
Wird ein Reiz regelmäßig dargeboten, wird seine Wirkung auf uns schwächer. Die Psychologen nennen das Habituierung oder Desensibilisierung. Man könnte auch sagen: Man gewöhnt sich an alles. Auch an Pornos. Irgendwann reichen Nacktbilder nicht mehr aus. Die Pornos werden härter und man braucht sie häufiger (3). Manche Männer berichten auch davon, dass durch die vielen Pornos und die häufige Masturbation die eigene Potenz nachgelassen hat (4). Irgendwie stumpft man gegenüber sexuellen Reizen ab.
Meine Frau hat mich mit Internetpornos erwischt und kann mir nicht mehr in die Augen sehen. Sie ist eiskalt zu mir. Jetzt weiß sie, warum ich seit Jahren Schwierigkeiten im Bett habe. Mit ihr brauche ich ewig, um Sex zu haben. Mit Pornos geht es ganz schnell und ich bin selbst im Fokus.
Stefan, 34
Einstellungen und Präferenzen ändern sich.
Meist lassen uns Pornos nicht so zurück, wie sie uns vorgefunden haben. Das kann die in Pornos dargestellten Schönheitsideale meinen. Es kann sich auch auf die vorgegaukelte Euphorie der Pornodarsteller beziehen, auf die Praktiken oder einfach auf die ausschließliche Betonung von (egoistischer) Lust. Interessanterweise sind einige subtile Veränderungen von Einstellungen und Präferenzen vergleichsweise gut erforscht. So halten Pornokonsumenten beispielsweise Untreue, wechselnde Partner und ungewöhnliche Sexualpraktiken für weiter verbreitet, als sie es tatsächlich sind (5). Traurigerweise scheint sich auch die Akzeptanz von sexueller Gewalt zu erhöhen (6).
Manche Betroffene schildern, dass sich diese veränderten Präferenzen auch in ihre Partnersexualität einschleichen. Beispielsweise müssen sich manche Männer beim Geschlechtsverkehr pornografische Bilder und Praktiken vorstellen, um die eigene Erektion aufrechterhalten zu können. Andere beschreiben, sie hätten eher zwei Sexualitäten: Eine gelingende Partnersexualität und eine Phantasiewelt, die weitgehend unabhängig von der Partnerschaft besteht.
Einige Studien legen nahe, dass nicht nur die unmittelbar mit Sexualität verbundenen Präferenzen geformt werden, sondern auch andere Einstellungen, bspw. dass der Wunsch nach eigenen Kindern sich mindert oder Seitensprünge für weiter verbreitet gehalten werden, als sie es tatsächlich sind (7). Das Interesse an dauerhaften, treuen Partnerschaften scheint zurückzugehen (5).
Masturbation wird Mittel zur Gefühlsbewältigung.
Sex hat immer auch die Funktion, uns zu beruhigen, belohnen, uns zu beschenken und ausgelassen zu sein. Doch bei Internet-Sexsüchtigen rückt diese emotionale Funktion in den Vordergrund. Sex wird das zentrale Mittel, unangenehme Gefühle zu regulieren: Langeweile, Frust, Überforderung, Einsamkeit. Viele Suchtgefährdete sind besonders dann anfällig, wenn sie hungrig, erschöpft oder müde sind. Viele von ihnen beschreiben, dass diese Tendenz durch die Sucht deutlich verstärkt wurde. Das Gewicht des „instrumentellen“ Zwecks der Sexualität hat zugenommen, die partnerschaftlichen und kommunikativen Funktionen der Sexualität haben abgenommen. Bemerkenswerterweise beschreiben ehemals pornosüchtige Menschen, die schon viele Jahre nicht auf Online-Sex zurückgreifen, noch immer: „In manchen Situationen bin ich wieder massiv rückfallgefährdet. Es sind genau die Situationen, in denen ich mir mit Masturbation rasch Tröstung oder Ablenkung verschafft hätte. Das alte Muster schimmert immer noch im Hintergrund.“
Die Zufriedenheit verringert sich.
Die wohl am häufigsten nachgewiesene Folge von Pornokonsum ist ein Rückgang der sexuellen Zufriedenheit (8). Teilweise konnten die Ergebnisse dieser Studien wieder und wieder in Nachfolgeuntersuchungen bestätigt werden. Dabei wurde lang- und kurzfristig besonders bei Männern beobachtet:
– Die Zufriedenheit mit der tatsächlich erlebten Intimität nimmt ab,
– die Zufriedenheit mit dem Äußeren des Partners nimmt ab,
– die Zufriedenheit mit dem eigenen Äußeren nimmt ab.
Das hat zum Teil mit den Schönheitsidealen zu tun, die in Pornos transportiert werden. Verstärkt wird der Effekt aber auch durch die illusionäre Betonung der Lust in den meisten Pornos. Die Regisseure weisen die Darsteller an, selbst bei den ungewöhnlichsten Sexualpraktiken mit Euphorie und Ekstase zu reagieren.
Gegenüber dieser Inszenzierung fällt die gewöhnliche Sexualität des Konsumenten vermutlich blass aus. Die Folge: Das Gift des Vergleichs führt zur Unzufriedenheit, wo früher eine glückliche, individuelle Sexualität war.
Ein Betroffener drückte es so aus: Letztlich weckt Pornografie einen Hunger, der niemals gestillt wird.
Pornos gaukeln dir immer eine große, geile Orgie vor. Die Realität aber ist: Ich habe noch nicht mal eine Freundin gehabt. Ich bin einsam. Und je mehr ich die ausgelassene Sexualität anderer Leute auf der Mattscheibe flimmern habe, desto mehr wird mir diese Einsamkeit bewusst. Aber aufhören mit Pornos? Was hab ich denn sonst?
Jason, 18
Egoistische Muster der Sexualität nehmen zu.
Viele Partner(innen) von Pornosüchtigen berichten übereinstimmend: Das Mitgefühl des anderen hat nachgelassen. Eine Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse beider Partner ist weniger spürbar als früher. Häufiger verlangt der Partner Handlungen und sexuelle Aktivität oder reagiert ungerecht auf die Zurückweisung sexueller Initiative. Sex kann immer mehr abgekoppelt von den sonstigen Aspekten der Beziehung (Ort, Ruhe, Versöhnheit, Vorspiel …) ausgelebt werden.
Andere Angehörige beschreiben eine andere Form des Egoismus: sexuelle Ignoranz. Sie wundern sich, weshalb das sexuelle Interesse des anderen an echter Sexualität fast zum Erliegen gekommen zu sein scheint. Es ist dann für sie nur schwer zu ertragen, wenn sich heraustellt, dass der andere zwar digitalen Formen der Sexualität nachging, aber die intime Gemeinschaft in der Partnerschaft geradezu gemieden hat. Beide Phänomene – sexuelle Unter- und Überforderung des Partners – sind von einer egozentrischen Sicht auf Sexualität gekennzeichnet.
Diese Beobachtungen können zum Teil von der Forschung bestätigt werden (9). Erklärbar wären sie zum einen mit den pornografischen Vorbildern, welche meist für forderndes, egoistisches Verhalten mit Orgasmen und Gefügsamkeit der Partner belohnt werden. Zum anderen wäre denkbar, dass mancher sich durch Masturbation eine Sexualität antrainiert, in der man sich ganz auf sich konzentrieren kann. Somit büßt er Stück für Stück die Fähigkeit ein, sich in der intimen Begegnung auch auf das Gegenüber und den Augenblick konzentrieren zu können.
Letztlich wird jeder Betroffene innehalten und sich selbst beobachten müssen: Habe ich eine Haltung, in der meine eigene Befriedigung im Mittelpunkt steht? Haben sich in meinen Gedanken Vorstellungen breit gemacht, wonach sich Sexpartner gegenseitig zur eigenen Lust benutzen dürfen? Setze ich meinen Partner emotional unter Druck, um den Sex zu bekommen, den ich mir wünsche?
Positive Einstellungen gegenüber Pornografie werden verstärkt.
Zugleich erachtet man durch langjährigen Pornokonsum den Pornokonsum selbst als normaler und weniger problematisch. Oft wird die Nutzung von Pornografie tendenziell als etwas nicht Verhandelbares, kaum Wegzudenkendes wahrgenommen. Betroffene können sich kaum vorstellen, wie andere Menschen ohne Pornografie leben. In diesen Überzeugungen steckt oft auch eine unbewusste Anpassung der eigenen Meinung an die Ohnmacht, den Konsum zu verändern. Wenn ich mich schon nicht ändern kann, ändere ich wenigstens meine Bewertung. Das entlastet. Man passt die Überzeugungen dann den eigenen Lebensmöglichkeiten an, um vor sich selbst das Gesicht zu wahren. „Alles halb so schlimm. Es machen ja alle.“
Auch aus anderer Hinsicht ergibt eine Verstärkung der positiven Einstellung zu Pornografie Sinn: Pornografie hat ja meist viele Jahre verlässlich funktioniert. Online-Erotika waren ein treuer Wegbegleiter in Zeiten von Frust oder Einsamkeit. Online-Erotika haben wenig vom Konsumenten verlangt und ihm auf den ersten Blick viel gebracht. Auch lernpsychologisch lässt sich das erklären: Besonders starke Lerneffekte stellen sich dann ein, wenn eine Handlung mit angenehmen Gefühlen (Positive Verstärkung) verbunden ist oder mit ihr einhergeht, dass negative Gefühle nachlassen oder betäubt werden (Negative Verstärkung). Es entwickelt sich fast eine kaum verbalisierbare Haltung Dankbarkeit gegenüber Online-Erotika.
Oft widerspricht diese positive Einstellung zu Pornografie anderen, bspw. ethischen Überzeugungen oder Sachzwängen (bspw. Zeitmangel). Die Folge: Betroffene erleben sich zerrissen. Aus dem Satz „Was ich nicht will, tue ich!“ wird der Satz „Was ich nicht will, tue ich und ein Teil von mir ist sehr glücklich darüber.“ Anhand dieser Zerrissenheit lässt sich erklären, warum Süchtige sich wieder und wieder selbst austricksen. Pornografie ist ihnen zugleich Freund und Feind.
Alltag und Beziehungen werden komplizierter.
Allerdings löst Pornografie nie die Probleme, die ihren Konsum auslösen. Sie sorgt eher für eine Zunahme von Frust und das nicht nur, weil die sexuelle Zufriedenheit abnimmt. Mancher surft in der Arbeitszeit und hält so seine Zeitpläne nicht ein. Meist wird der Konsum verheimlicht, der Partner belogen und das Gewissen belastet. Manche Partnerin verliert die Achtung vor ihrem Mann, was dieser zu spüren bekommt. Manche Angehörige versuchen auch, mit der digitalen Konkurrenz mitzuhalten. Sie passen sich an die Wünsche des Partners an – bis sie sich selbst nicht wiedererkennen. Auch das ist meistens zum Scheitern verurteilt und hilft bloß, das Suchtsystem zu erhalten. Denn auf diesem Weg können viele Partner ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse nicht (mehr) artikulieren. Sie sehnen sich nach Liebe, Nähe und Zärtlichkeit, die weniger lustfokussiert ist. Doch auf diese Bedürfnisse kann der süchtige Partner jetzt nicht mehr mit echtem Interesse eingehen. Dadurch wird die Sexualität konfliktreich und unbefriedigend, die Entfremdung zu sich oder dem Partner nimmt zu. Steigt das Konfliktpotential, verstärkt der damit einhergehende Frust die negativen Gefühle. Und die oft verächtliche, beschämende und ablehnende Reaktion der Frau gibt dem Mann dann wiederum die Ausrede, im Internet sexuell aktiv zu sein. Man greift wieder auf die alte Bewältigungsstrategie zurück.
Fußnoten
(1) Meerkerk, Gert-Jan: Pwned by the web. Explorative research into the causes and consequences of compulsive internet use, 2007, S. 54. Sowie: Peter, J. & Valkenburg, P.M.: Adolescents’ Exposure to Sexual Explicit Internet Material and sexual preoccupancy: A three-wave panel study. Media Psychology, 11/2008, S. 207-234.
(2) Tabea Freitag (return, Fachstelle Mediensucht) in einem Vortrag in Hannover, 2012.
(3) Layden, M. A.: Pornography and Violence: A New look at the Research. In J. Stoner and D. Hughes (Eds.) The Social Costs of Pornography: A Collection of Papers (pp. 57–68). Princeton 2010), S. 57-68. Sowie: Cline, V. B.: Pornography’s Effect on Adults and Children. New York 2001. Sowie: Zillmann, Dolf: Influence of Unrestrained Access to Erotica on Adolescents’ and Young Adults’ Dispositions Toward Sexuality. In: Journal of Adolescent Health 27, 2/2000, S. 41–44. Sowie: Krahe, B. & Scheinberger-Olwig: Sexuelle Aggression. Verbreitungsgrad und Risikofaktoren bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Hogrefe Verlag, Göttingen 2002.
(4) Štulhofer, Aleksandar & Briken, Peer (u.a.).: Erectile Dysfunction, Boredom, and Hypersexuality among Coupled Men from Two European Countries, in Journal of Sexual Medicine, 2015 12(11)/2015, S. 2160-7.
(5) Peter, J. & Valkenburg, P.M.: Adolescents’ Exposure to Sexual Explicit Internet Material, sexual uncertainty, and attitudes toward uncommitted sexual exploration: Is there a link? Communication Research, 35/2008, 569-601.
(6) Zillmann, D. & Bryant, J.: Pornography, sexual callousness, and the trivialization of rape. In: Journal of Communication, 32 (4/1982), 10-21. Sowie: Malamuth, N.M., Addison, T., Koss, M.: Pornography and Sexual aggression: Are there reliable effects and can we understand them? in: Annual review of sex research 6/2000, S. 26-91. Sowie: Oddone-Paolucci, E., Genuis, M. & Violato, C. (2000). A meta-analysis of the published research on the effects of pornography. Medicine, Mind and Adolescence, 11, 23-28.
(7) Zillmann, Dolf: Influence of Unrestrained Access to Erotica on Adolescents’ and Young Adults’ Dispositions Toward Sexuality. In: Journal of Adolescent Health 27, 2/2000: S. 41–44.
(8) Peter, J. & Valkenburg, P.M.: Adolescents’ Exposure to Sexual Explicit Internet Material and Sexual Satisfaction: A Longitudinal Study. In: Human Communication Research, 35 (2009), S.171-194. Sowie: Zillmann, D. & Bryant, J.: Pornography`s impact on sexual satisfaction. Journal of Applied Social Psychology, 18 (5/8819), S. 438-453.
(9) Maddox, Amanda, Galena K, Rhoades, Markman, Howard J.: Viewing Sexually-Explicit Materials Alone and Together: Associations with Relationship Quality, In: Archives of Sexual Behavior 2/2011, vol. 40, S. 441-448. Sowie: Lambert, Nathaniel M. u.a.: A Love That Doesn’t Last: Pornography Consumption and Weakened Commitment to One’s Romantic Partner, in: Journal of Social and Clinical Psychology 4/2012, vol. 31, S. 410-438. Sowie: Gwinn, Andrea Mariea, u.a.: Pornography, Relationship Alternatives, and Intimate Extradyadic Behavior, in: Social Psychological and Personality Science, 6/2013, vol.4, S. 699-704.
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