Christliche Jugendfreizeiten spielen eine entscheidende Rolle in der Glaubensentwicklung von Jugendlichen. Queere Jugendliche können dabei auf Hürden stoßen, die zwischen diesen wertvollen Erfahrungen und ihnen liegen. Oft führt es dazu, dass sie sich innerlich zurückziehen oder gar nicht erst anmelden.
Ohne innere Vorbereitung kann dieses Thema eine Freizeitleitung schnell überfordern. Deshalb stellen wir uns die Frage: Wie müssen wir unsere Freizeit pädagogisch vorbereiten und gestalten, um Hürden für Einzelne abzubauen? Die Fortbildung verzichtet dabei bewusst auf theologische Überlegungen, die aktuell kontrovers diskutiert werden.
Inhalte:
Wahrnehmung der eigenen handlungsleitenden Haltung zu geschlechtlicher Diversität
Wahrnehmungen und Impulse aus Sexualwissenschaft, Medizin und Psychologie zu geschlechtlicher Diversität
Klärung rechtlicher Fragen zur (bisherigen) Geschlechtertrennung auf Jugendfreizeit
Betrachtung möglicher Konfliktpunkte
Impulse für eine sensible Haltung und der Klärung verschiedener Fragen zu Sprache und Logistik (Übernachtung, Dusch- und Umkleideräume, Freizeitprogramm, …)
Diskussion verschiedener Praxisbeispiele
Termin:
20.02.2025
Ort:
Online-Seminar, Projekt-Nr. 2503
Wann:
10:00-12:00 Uhr
Kosten: 50 EUR
Mindestteilnehmendenzahl:10
Zielgruppe:
Haupt- und ehrenamtliche Verantwortliche in Jugendarbeit, Freizeitanbieter
Leitung:
Gabriel Kießling, Sozial- und Religionspädagoge, Jugendreferent