Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, stehen vor der Herausforderung, diesen jungen Menschen geschützte Räume anzubieten. Dies gilt aufgrund der biblischen Orientierung besonders auch für christliche Gemeinden und Werke. Ein Schutzkonzept sorgt mit dafür, dass Einrichtungen und Institutionen dabei Erfahrungsräume und Orte werden, an denen Menschen wirksam vor sexualisierter Gewalt geschützt sind. Sie sollen dort kompetente Ansprechpersonen finden, die zuhören und helfen können. Schutzkonzepte schaffen Bedingungen, die das Risiko senken, zum Tatort von sexualisierter Gewalt zu werden.
Die 3,5-stündige Grundlagenschulung zur Prävention von sexualisierter Gewalt führt Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich in leitenden, pädagogischen oder seelsorglich-beratenden Aufgaben tätig sind, umfassend in die Thematik ein und befähigt zur sachgemäßen Wahrnehmung der jeweiligen Verantwortung für dieses Thema.
Die Schulung ist als Basisschulung „hinschauen – helfen – handeln“ von EKD und Diakonie anerkannt und wird zertifiziert.
Inhalte:
Distanz und Nähe
Was bedeutet sexualisierte Gewalt? Was ist unter Grenzverletzungen, sexuellen Übergriffen und strafrechtlich relevanten Formen sexualisierter Gewalt zu verstehen?
Grooming-Prozesse
Täterstrategien
Interventionsmaßnahmen bei Verdacht, bezeugter Tat, unbegründetem Verdacht
Interne und externe Ansprechpartner:innen für Mitarbeitende, Schülerinnen und Schüler, Sorgeberechtigte
Termin:
20.06.2023
Ort:
Online-Seminar
Wann:
17:00 bis 20:30
Zielgruppe:
Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in Gemeinden, christl. Organisationen, Schulen und Trägern der freien Jugendhilfe, Seelsorger/innen, Beratende